02. Oktober | 9:45-11:15 Uhr | Raum 2
Ein wichtiger Hebel für die Wärmewende ist die Einbindung erneuerbarer Energien, da dies die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen reduziert. Doch dieser Wandel vollzieht sich im Wärmemarkt bislang nur langsam.
Ein Gamechanger könnte die Nutzung von Geothermie (Erdwärme) sein. Sie besitzt das Potenzial, zukünftig einen wesentlichen Anteil unseres Wärmebedarfs zu decken, auch wenn ihr Anteil an der Wärmeerzeugung gegenwärtig noch gering ist.
Geothermie hat den Vorteil, dass sie ganzjährig und unabhängig von der Witterung verfügbar ist. Dabei ist der Flächenbedarf vergleichsweise gering. Zudem kann ein unterirdisches Speicherpotenzial genutzt werden. Spezifische Anforderungen wie beispielsweise Industrieprozesse bis 200 °C können in Kombination mit anderen Technologien wie Wärmepumpen erfüllt werden.
Das Forum gibt Einblicke in die Nutzungsoptionen der Geothermie für die kommunale Wärmewende. Es wird diskutiert, wie die Umsetzung in der Praxis gelingt und welche Herausforderungen es zu meistern gilt. Konkrete Anregungen liefert ein gutes Praxisbeispiel. Darüber hinaus wird das neue Konzept der HoriThermie vorgestellt, bei dem die Wärme des Grundwassers genutzt wird.
Programm
Begrüßung und Moderation | Dirk Filzek, House of Energy e.V.
Impuls | Gregor Dilger, Bundesverband Geothermie e.V.
Impuls | Anne Irmscher, Mainova AG
Impuls | Mirko Huber, H. Angers Söhne Bohr- und Brunnenbaugesellschaft
Podiumsdiskussion mit allen Redner:innen
Das vollständige Programm des Zukunftsforum finden Sie unter diesem Link.